Smart Forest Labs

CLEVERE LABORE FÜR DEN VERNETZTEN WALD

Neu entwickelte Komponenten, Systeme und Verfahren müssen in der praktischen Umsetzung überprüft werden. Im industriellen Umfeld geschieht dies etwa in Referenzfabriken. Mit ihrer Hilfe werden Standards evaluiert, Konzepte verbreitet oder Akteure geschult. Für den Bereich Wald und Holz hat das KWH4.0 als Gegenstück zu den Referenzfabriken die Smart Forest Lab geschaffen.

In einem solchen „cleveren“ forstlichen Experimentierlabor können Digitalisierung, Vernetzung und das Internet der Dinge und Dienste des Clusters erforscht und entwickelt werden. Das KWH4.0 hat die Labore mit aufgebaut und unterstützt den Betrieb mit fachlichen Kompetenzen.

Die Smart Forest Labs gibt es in drei verschiedenen Ausprägungen mit jeweils unterschiedlichem Fokus.

rSFL

ERPROBUNG IN DER REALEN WELT

Eine Ausbaustufe der SFL ist die reale Waldumgebung im Umfeld des Forstlichen Bildungszentrums in Arnsberg, mit den wirklichen Bäumen, Waldeinheiten, Waldböden, Wegen und so weiter. Hier werden die echten Sensoren, Maschinen und Geräte eingebunden und getestet.

gSFL

EIN BEGREIFBARES MODELL

In einem modellhaften Smart Forst Lab wird ein Ausschnitt aus einem realen Bestand in einem verkleinerten Maßstab nachgebildet. Wege, Rückegassen und Modellbäume wurden entsprechend angeordnet, Modellautos übernehmen die Funktion der Maschinen und Akteure im echten Wald. Kleine Steuerungsrechner haben die gleichen Schnittstellen und Funktionen wie die realen Abbilder im realen Modell.

vSFL

SIMULIERTE KOMPONENTEN UND SYSTEME

Das virtuelle Smart Forst Lab rundet die Ausbaustufen der Experimentierplattformen ab. Es besteht ausschließlich aus den digitalen Abbildern der realen Komponenten. Das Computermodell eines Harvesters fährt auf der digitalen Wegekarte des Bestandes. Auch hier stimmen die Schnittstellen und Methoden mit den anderen Modellen überein.

KOMBINATION & ZUSAMMENARBEIT

Alle Smart Forest Labs lassen sich miteinander kombinieren. In einem Beispiel zur Befahrbarkeit von Böden könnten so etwa Umweltsensoren im Wald die realen Daten liefern, während mit Gewichten die Beladung des Modell-Forwarders simuliert wird. Das Ergebnis kann dem Benutzer dann im virtuellen Labor in einer einfachen Übersicht präsentiert werden.

Die Forschungsinfrastruktur aller Smart Forest Labs kann von Interessierten genutzt werden. Kommen Sie auf uns zu, wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!