CO2For-IT

Wir laden zur nächsten „KWH4.0-Academy“-Veranstaltung in unserer Reihe „Forschungsergebnisse in Wald und Holz 4.0“ ein. Diesmal geht es um die Frage, wie wir in Zukunft zusammenarbeiten wollen.

Im BMWK-Projekts CO2For-IT wird ein Datenraum („Forest Data Space“) für den Forstbereich entwickelt. Da es um die Zusammenarbeit im Cluster Wald und Holz geht, möchten wir Sie bereits kurz nach Projektstart in die Entwicklungen mit einbinden. Dazu stellen wir das Forschungsvorhaben vor.

Ein Datenraum – was ist das und wozu brauche ich diesen?

Ein Datenraum schafft eine sichere und selbstbestimmte Möglichkeit, Daten mit Geschäftspartnern auszutauschen. So kann ich sicher sein, dass meine Daten genauso genutzt werden, wie ich es möchte und kein anderer Zugriff bekommt. Dabei kann jeder Teilnehmer wählen, wie viel Unterstützung er benötigt, wo seine Daten aufbewahrt werden, wer seine Daten bekommt und was der Partner mit den Daten machen darf.

Der Forest Data Space wird im Forschungsvorhaben CO2For-IT umgesetzt, mit Anwendungen aus dem Bereich der nachhaltigen und klimapositiven Holzwertschöpfung. Technisch nutzt der Datenraum die offenen, föderierten, vertrauenswürdigen und sicheren Prinzipien der europäischen Gaia-X-Initiative. In zwei Bereichen wird die Anwendbarkeit des Datenraums für die Forstwirtschaft erprobt. Dabei geht es zum einen um die Beobachtung der biologischen Produktion unter Nachhaltigkeitsaspekten und zum anderen um das Rohholz-Tracking und die CO2-Bilanz der technischen Produktion. Daten aus diesen Anwendungsfällen werden über den Datenraum ausgetauscht.

Im Forschungsprojekt arbeiteten dazu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Materna Information & Communications SE, dem RIF Institut für Forschung und Transfer e. V., der RWTH Aachen, der Rhenus Forest Logistics GmbH & Co KG, der HSM Hohenloher Spezial Maschinenbau GmbH, des Forstlichen Forschungs- und Kompetenzzentrums Gotha und des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik e. V. zusammen mit foldAI und der iFOS GmbH.