Das Projekt CARE4C ist eine Initiative zur Kohlenstoff-smarten Waldbewirtschaftung. Das Projekt ist eine Kooperation von neun renommierten Universitäten und Hochschulen sowie zehn öffentlichen und privaten Partnern aus dem Forstsektor. Es hat zum Ziel, ein umfassendes Verständnis der Kohlenstoffsenken und -quellen in der Forstwirtschaft zu entwickeln. Außerdem sollen Bewirtschaftungssysteme gefördert werden, die eine Anpassung oder Reduzierung der Kohlenstofffreisetzung ermöglichen.

Die Abschlusskonferenz mit dem Titel „CARE4C in Forests: Carbon Balance, Austausch, Vernetzung, Verknüpfung von Disziplinen – Forschungsideen gestalten“ fand vom 14. bis 16. Juni 2023 im Forstlichen Bildungszentrum von Wald und Holz NRW in Arnsberg statt. Dort wurden Erkenntnisse vorgestellt, die das Verständnis der Kohlenstoffbindung im Wald verbessern.

Das Kompetenzzentrum Wald und Holz 4.0 (KWH4.0) präsentierte sich auf der Veranstaltung vor dem interessierten Fachpublikum. Gezeigt wurde, wie die Konzepte und Methoden von Industrie 4.0 auf den Cluster Wald und Holz übertragen werden können. Diese Methoden können helfen, den CO₂-Verbrauch, der bei der Ernte anfällt, zu erfassen und der im Holz gebundenen Menge an Kohlenstoff gegenüberzustellen. Zudem stellte das KWH4.0 sein Sensornetzwerk vor. Mit diesem Netzwerk werden in 20 Beständen im Arnsberger Wald Umweltparameter wie Temperatur, Sonneneinstrahlung, Bodenfeuchte oder Parameter zur Biodiversität erfasst.

Weitere Informationen über das Projekt CARE4C finden sich auf der offiziellen Website.