20. Juli 2022, 12 Uhr

Wald und Holz 4.0: Von der Idee zur Umsetzung – Beispiele aus den Forschungsprojekten KWH4.0, S3I-X und EDE4.0

Auf dem Kongress der Interforst stellt Frank Heinze vom Kompetenzzentrum Wald und Holz 4.0 zusammen mit Dr.-Ing. Thomas Freuenmann Beispiele aus den Forschungsprojekten KWH4.0, S3I-X und EDE4.0 vor.

Mittwoch, 20. Juli 2022

Themengebiet „Forsttechnik – Digitalisierung“
Moderation: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Karl Stampfer

12:00–12:30 Uhr: Wald und Holz 4.0: Von der Idee zur Umsetzung – Beispiele aus den Forschungsprojekten KWH4.0, S3I-X und EDE4.0
Referenten: Frank Heinze und Dr.-Ing. Thomas Freudenmann

Der Kongress findet in Halle B6 statt.

 

Wald und Holz 4.0 verfolgt das Ziel, Industrie 4.0-Konzepte und -Technologien in den Cluster Wald und Holz zu übertragen. Grundlagen entwickeln Forscher des RIF e.V. aus Dortmund, der RWTH Aachen University und des Forstlichen Bildungszentrums in Arnsberg im EFRE-Infrastrukturprojekt Kompetenzzentrum Wald und Holz 4.0 (KWH4.0). Zur Entwicklung und zum Test von „Wald und Holz 4.0“-Systemen und -Prozessen in der Forstwirtschaft stellt das KWH4.0 sogenannte „Smart Forest Labs“ als Forschungsinfrastruktur bereit. Ein Industriearbeitskreis bindet interessierte Industriepartner ein. Eine Umsetzung der Konzepte erfolgt beispielsweise im BMBF-Projekt S3I-X, in dem es speziell um das Handling von Daten im Forstbereich mithilfe eines „Datentreuhänder“ geht.

Ein weiteres Beispiel hierzu stellt das Projekt EDE4.0: Erweiterte Dynamische Einschlagsplanung – „Cloud-basiertes Decision-Support-System für Revierförster“ dar. Ziel des Projekts ist es, durch die Kombination von forstwirtschaftlichem Fachwissen, neuesten Klimamodellen sowie lokalen und globalen Walddaten dynamische Entscheidungen bei Ernte und Anpflanzung verschiedener Arten zu unterstützen. Um dies zu erreichen, arbeitet die EDI GmbH – Engineering Data Intelligence mit dem süddeutschen Klimabüro und dem Institut für Geographie und Geoökologie (IFGG) am KIT zusammen. Die Applikation reduziert Unsicherheiten, die über das forstliche Expertenwissen hinausgehen und bereitet die Informationen verständlich auf, sodass sie an Ort und Stelle für die Förster intuitiv nutzbar sind.